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Amnes[t]ie_18|09|04


OBERBÜRGERMEISTER
mit narzistischen Problemen?


Karikaturen sind den Wilhelmshavener
Kommunalpolitikern ein Dorn im Auge.


Zuerst haben wir wirklich geglaubt, das im Stadtparla-
ment wären gar keine echten lebendigen Menschen,
denn die regen sich überhaupt nicht auf. Mein Gott, sind
die "cool" und was müssen die für einen Humor haben,
da kann sich der ehemalige Bundeskanzler Gerhard
Schröder eine Scheibe von abschneiden.

Dann, nach der Veröffentlichung einer Karikatur
am 18. September 2004 in der Sonntagszeitung:
2sechs3acht4
, bekamen wir den Zorn des Ober-
bürgermeisters doch noch zu spüren:


[Bild vergrössern]

Im Jahre 2004 begann GRUPPO|635 mit den
Karikaturen, nicht nur wegen der seltsamen Bericht-
erstattung in der Wilhelmshavener Zeitung, sondern
auch wegen der untrüglichen Vergangenheit, eng
verbunden mit zwei Büchern, die Bestürzung in
Wilhelmshaven auslösten und sich über die Stadt-
grenzen hinaus verbreiteten.
"Der dreckige Sumpf!, Band Eins und Zwei!"
Dort recherchierte man über Macht und Korruption in
Wilhelmshaven und deckte so manchen Filz auf.
Siehe auch: LITERATUR [EMPFEHLUNGEN]:
[Hier klicken: BASU LITERATUR [EMPFEHLUNGEN]!!!]

Mit unsere Karikatur erreichten wir sogar
einen Ratsbeschluss [RAT_2004_09_22.PDF].

Im Protokoll der Ratssitzung vom 22. 09. 2004
heisst es unter Punkt 3:

[Zitat]:
"3. Vorlagen der Fachausschüsse an den Rat
Herr Schmidt bezog sich auf einen Antrag der Verwaltung
auf Erweiterung der Tagesordnung um Punkt 3.0 - Vorlage
des Verwaltungsausschusses an den Rat: "Rechtsschutz-
gewährung für den Oberbürgermeister" und bat um Zustim-
mung.

Herr Stoffers skizzierte die rechtlichen Voraussetzungen
zur Erweiterung der Tagesordnung und erläuterte die
Hintergründe, die die Gewährung von Rechtsschutz für den
Oberbürgermeister notwendig gemacht haben: Dieser sei
in der Zeitschrift: 2sechs3acht4 in beleidigender Weise
karikiert worden, verbunden mit dem Aufruf an die Leser,
sich T_Shirts etc. mit dem Aufdruck der Darstellung zu be-
drucken.
Da diese Karikatur eindeutig darauf ziele, das Ansehen
des Oberbürgermeisters in der Öffentlichkeit zu schaden,
wolle man von der Möglichkeit einer Rechtsschutzgewährung
Gebrauch machen.

Die Erweiterung der Tagesordnung um Punkt 3.0 - Vorlage
Verwaltungsausschuss an den Rat: "Rechtsschutzgewährung
für den Oberbürgermeister" [Vorl.-Nr. 191/2004] - wurde
einstimmig bei einer Enthaltung [Walli] angenommen."...
...weiter heisst es: "Herr Prof. Reuter trug den Beschluss
des Verwaltungsausschusses vom 22. 09. 2004 vor.
Herr Tjaden erklärte, er werde sich an der Absimmung
nicht beteiligen, da sein Bruder als Redakteur bei besagter
Zeitschrift tätig sei.
Beschluss [einstimmig, ohne Beteiligung von Herrn Tjaden]
Herrn OB Menzel wird zur Verteidigung gegen eine ehrenver-
letzende Darstellung in der kostenlosen Samstagszeitschrift
"2sechs3acht4" vom 18. 09 2004 Rechtsschutz durch Über-
nahme der notwendigen Kosten der Rechtsverteidigung
gewährt."
[Zitat Ende]


Wenn sie es uns nicht glauben, unter dem folgenden
Link können sie sich das Protokoll [RAT_2004_09_22.PDF]
downloaden:
[Ratssitzung vom 22. September 2004]
[http://www.wilhelmshaven.de/behoerden_dienstleister/ratsprotokolle.htm]
Sollte das Protokoll unauffindbar sein, schreiben sie uns, denn wir
haben es längst archiviert!


Wir wurden ein paar Tage später noch in die
Rechtsabteilung der Stadt Wilhelmshaven zu einer
Diskussion unter vier Augen gebeten, in der wir
folgendes unterschreiben sollten:


[Bild vergrössern]
[das vergrösserte Bild zeigt den genauen Text eines Doku-
mentes, dass die Macher der Karikatur einschüchtern sollte!]


Hier der Wortlaut der Drohgebärde des Oberbürgermeisters
Eberhard Menzel zum Herauskopieren:
Der Redakteur der Zeitung 2sechs3acht4 und
Wolf-Dietrich Hufenbach wurden von der Rechtsabteilung
des Oberbürgermeisters Eberhard Menzel ins Rathaus
eingeladen und sollten ein Dokument unterzeichnen in
dem es heisst:
"Wolf-Dietrich Hufenbach...verplichtet sich
hiermit gegenüber dem Oberbürgermeister der
Stadt Wilhelmshaven, Eberhard Menzel, es bei
Vermeidung einer Konventionalstrafe in Höhe
von 5.000 Euro für jeden Fall der
Zuwiederhandlung zu unterlassen, die unter
der Rubrik "Caspartoon" in der kostenlosen
Samstagszeitung "2sechs3acht4" vom
18_9_2004 veröffentlichten Karikatur in der
dort angekündigten Form des Aufdrucks auf
T_Shirts, Poster oder Kaffetassen oder in
jeglicher sonstigen Weise weiter zu verbreiten."


Das kommentieren wir lieber nicht,
denn das ist uns wirklich zu peinlich,
Volksvertreter im Rat der Stadt zu haben,
die eben Žmal die Pressefreiheit und
somit das Grundgesetz verändern
wollen.
...und:
wir haben natürlich nicht unter-
schrieben, frei nach dem Motto:
"Ich bin doch nicht blöd!"!


Von diesem Zeitpunkt an entstanden natürlich
erst recht Karikaturen über unsere "Stadtväter" und
deren "Umtriebe" und jetzt schreiben wir gerade
am ersten Karikaturenbuch!

Schauen Sie bitte weiter rein in unsere
Rubrik der "Eitelkeiten" oder was sich Stadt-
väter so leisten in ihrer politischen Lauf-
bahn.

Schön wäre auch, wenn Sie sich einmischen
würden, mit ihren Kommentaren oder sogar
Ereignissen.

Ihre Hinweise oder Einmischungen werden
selbstverständlich vertraulich behandelt!


Da freuen wir uns schon jetzt drauf!



Wolf-Dietrich Hufenbach und Michael Kusmierz

Und hier erscheinen laufend neue Karikaturen:
[Hier klicken: Bürgerportal Karikaturen]


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